Das LEUNA-CHEMIE-STADION

Einblicke ins Stadion

Folgen Sie uns auf einen virtuellen Rundgang in alle Bereiche des Stadions. Vom Außenbereich über die Innenanlagen bis zur technischen Ausstattung und den Spielerkabinen. Hier erhalten Sie einen Einblick.

Die Außenanlagen

Das Areal des ehemaligen Kurt-Wabbel-Stadions lag eingebettet in städtebauliche Strukturen der 20er und 30er Jahre. Mit seinen Frei- und Grünflächen mit Plätzen für Sport und Spiel stellte es ein wichtiges Bindeglied zwischen der Gartenstadt »Gesundbrunnen« im Süden und dem Quartier »Stadtgutweg« im Nordwesten dar. Die Nachbarschaft von Wohnbebauung und in Grünflächen eingebetteten Sport- und Freizeitnutzungen in einem Quartier ist Ausdruck des städtebaulichen Planungswillens dieser Epoche gewesen. Die größte für den Sport vorgesehene Fläche war der Standort des Kurt-Wabbel-Stadions und des Gesundbrunnenbades. In diesem Gebiet befinden sich verschiedene denkmalgeschützte Gebäude und Baudenkmale. Dies sind vor allem die Porphyrmauer, das Marathontor, die Figuren und das Gesundbrunnen Haus.

Vor diesem Hintergrund und nach Entscheidung, Neubau am ehemaligen Standort KWS, war es bereits Teil der planerischen Ausschreibung, wesentliche Teile des alten Standortes zu erhalten und so eine Symbiose aus Alt (Tradition) und Neu (Fortschritt) zu schaffen. Dies ist mit der Integration in die bestehende Porphyrmauer und den Erhalt wesentlicher Teile, verbunden mit einer modernen Architektur, hervorragend gelungen.

So sind nicht nur das Stadion selber, sondern auch die Vorbereiche in der Kantstraße neu gemacht worden. Die Außenfassade des Porphyr, die Figuren und das Tor sind neu aufgearbeitet worden. 

Die sechs Figuren direkt am Marathontor wurden vom Bildhauer Alfred Vocke (1886–1944) geschaffen. Das Material bildet roter, Löbejüner Quarzporphyr (Rhyolith). Daher auch die Namensgebung der Mauer. Die Skulpturen (3–4-teilg zusammengesetzt) standen ursprünglich bei den Halleschen Brandbergen. Nach dem Weltkrieg wurden sie wegen ihres künstlerischen Wertes nicht zerstört, sondern 1951 endgültig an der Stadion-Nordwand zu je drei Figuren beidseitig neben dem Hauptportal platziert. Die Figuren bilden von links nach rechts ab: Arbeiter – Bauer – Forscher – Bergmann – Schmied – Hüttenarbeiter.

Zudem hat man die Tafel in Gedenken an die Opfer des Fallschirmunglücks 1997 in die Fassade des Marathontores eingelassen.

Der Innenraum

Heutige Fußballstadien sind mehr als die Anzahl von Sitzen für Fußballinteressierte. Sie müssen sowohl in technisch, gastronomisch, sicherheitstechnisch, baulich und gestalterischen Punkten hohe Auflagen erfüllen und dabei trotzdem ein Fußballerlebnis ermöglichen.

Das LEUNA-CHEMIE-STADION ist nach den Richtlinien des DFB gebaut und ist in allen Belangen auf dem neuesten Stand. In die bestehende Umrandung sind neben den Sanitären Einrichtungen auch Kioske, der Fanshop, mobile Verkaufsstände und moderne Einlass-Systeme integriert worden. Dies ermöglicht eine schnelle unkomplizierte Versorgung und in Verbindung mit der neuen Gastrokarte unkompliziertes bargeldloses bezahlen.

Das Stadion selbst bietet neben knapp 15.000 überdachten Plätzen modernste Beschallung und Flutlichtanlage. Alle Bereiche im Stadion sind sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand. Neben der Videoüberwachung im Innen- und Außenbereich zählen dazu auch die Wellenbrecher in den Fankurven. Aufgrund der geschlossenen und engen Bauweise herrscht eine einzigartige Atmosphäre, die auch bei kleineren Zuschauerzahlen für Stimmung sorgt. Für Fans die über die Stränge schlagen, gibt es jetzt sogar eigene Verwahrzellen.

Die Kabinen

Die Kabinen sind der Mittelpunkt einer jeden Spielvorbereitung und des täglichen Trainings und beinhalten demnach immer eine ganz persönliche Note der jeweiligen Mannschaft und des jeweiligen Platzinhabers. Im LEUNA-CHEMIE-STADION ist der Bereich des Halleschen FC mit allem Notwendigen ausgestattet. Hierzu zählen neben ausreichend Plätzen auch ein Entspannungsbecken, eine Sauna, Massageräume, Duschen, Toiletten etc. Die Gästekabine bietet neben ausreichend Platz auch eigene Duschen und Toiletten.

Der Business-Bereich

Die Business Bereich des Stadions ist der individuell gestaltete und sehr hochwertig ausgestattete Hospitality-Bereich im LEUNA-CHEMIE-STADION. Sie und Ihre Gäste erleben hier Fußballereignisse in einem einzigartigen Umfeld und können diesen Bereich auch für Meetings, Feiern oder sonstige Veranstaltungen buchen. Mehr hierzu erfahren Sie im Bereich Business&Event.

Der Business Bereich bietet neben Platz für ca. 350 Gäste auch 4 kleine Logen und eine Großloge.

Der Fußboden ist ein Amtico Belag, der mit seiner Streifenstruktur den Schriftzug Halle Saale Händelstadt übersetzt in einen Unicode abbildet. Die große Lampe im Eingangsbereich liegt genau auf der Verlängerung der Mittellinie und stellt symbolisch den Mittelpunkt mit Kreis dar. An den Wänden sind berühmte Hallenser mit Namen abgebildet. Unter anderem die 13 Olympiasieger der Stadt Halle (Saale) und Personen wie Georg Friedrich Händel oder Franke.

Die Technik

Das LEUNA-CHEMIE-STADION bietet technisch interessante Lösungen und neben ganztägiger Sicherheitsüberwachung der Außenbereiche, Flutlichtanlage, Beschallung, Regenrückhaltebecken, Solaranlage, Wasseraufbereitungsanlage auch eine Rasenheizung.

Diese ist als sogenannte Wärmerückkopplung an die Trasse nach Neustadt angeschlossen. Damit ist es möglich auch im Winter unter hervorragenden Bedingungen Fußball zu spielen.

Pressebereich

Der Pressebereich ist modern ausgestattet und bietet neben Internet und eigenen Presseplätzen hervorragende Arbeitsbedingungen. Die nach dem Spiel stattfindenden Pressekonferenzen werden über das interne Stadion TV, in alle Teile des Stadions eingespielt. 

Den Presseraum kann man mit den angrenzenden Räumlichkeiten übrigens auch hervorragend als Seminarraum nutzen.

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